Aus Alt mach Neu – Die Verwandlung des Campingplatzes in Seeshaupt

Wer seinen Campingplatz neu gestalten, erweitern oder umbauen will, findet in dem Architekturbüro Gieger einen besten Partner für sein Vorhaben.

2001 haben die Architekten Thomas und Ute Gieger ihr erstes Campingobjekt in Günzburg übernommen. Seither haben sie 83 Campingplätzen zu einem neuen Auftritt verholfen. Der Campingplatz in Seeshaupt am Starnberger See ist eines der vielen gelungenen Projekte.

Der kommunale Campingplatz der Gemeinde Seeshaupt, am Südufer des Starnberger Sees gelegen, war in die Jahre gekommen und fast schon ein Schandfleck in der Landschaft. Der Platz wurde Anfang der 1980er-Jahre errichtet. Die komplette Infrastruktur aus dieser Zeit war marode, die Platzstrukturierung wies Mängel auf und die Gebäude waren alles andere als eine Visitenkarte. Ende 2014 wurde das Architekturbüro Gieger nach Bayern gerufen und mit der Neugestaltung und Modernisierung des kompletten Campingplatzes betraut. Vor dem Baustart musste allerdings der Bebauungsplan auf der Grundlage der Entwurfsplanung geändert werden, um das Baurecht für die geplante Umgestaltung im hochsensiblen FFH-Gebiet (höchstes Landschaftsschutzgebiet) zu erzielen. Bei Herrn Gieger nachgefragt, erfahren wir, dass das Projekt auch mit ein paar Herausforderungen verbunden war, die im Vorfeld so nicht abzusehen waren. Die Böden waren teils schadstoffbelastet, was dem alten teerhaltigen Asphalt geschuldet war. Früher wurde das Regenwasser ungefiltert in den See geleitet. So musste für die Niederschlagsentwässerung ein Regenwasserspeicher und ein Schachtpumpwerk für die Trennkanalisation geschaffen werden. Auch der Untergrund des Platzes war kritisch. Der weiche Boden mit torfartigen Ablagerungen vom See rief wegen des Unterbaus für neue Wege und Straßen einen Geologen auf den Plan. Das alles war zwar kein K.-o.-Kriterium, hat aber die Kosten natürlich in die Höhe getrieben.

Vorher – Von clean konnte hier wirklich keine Rede mehr sein

Nachher – Kaum wiederzuerkennen, heute macht der Campingplatz seinem Standort wieder alle Ehre

Der neue Beach Club Bereich im Miralago

Hell, freundlich und einladend: die neue Rezeption

Insgesamt haben Planung und Umbau aufgrund der nötigen Änderungen des Bebauungsplans zwei Jahre gedauert, die reine Bauzeit war dann mit einem guten halben Jahr angesetzt. Nach der Sommersaison, als keine Touristen mehr auf dem Platz waren, wurde gestartet, sodass die Saison im Folgejahr fast wieder komplett ausgenutzt werden konnte. Entstanden ist ein wunderschöner Platz, ein echtes Juwel, das heute sogar Stellplätze für große Camper bietet und von „Landyachting“, dem Magazin für anspruchsvolle Mobilreisende, ins Portfolio aufgenommen wurde.

Wer also einen Neubau plant, eine Modernisierung, eine Platzerweiterung, einen Gebäudeumbau, einen Mobilheimplatz oder auch einen Pool, findet mit dem Architekturbüro Gieger einen ausgezeichneten Partner für diese Vorhaben – von der Planung bis zur Fertigstellung.

Mehr Infos unter: www.gieger-architekten.de

Bilder: Gieger-Architekten

 

 

 

BU Vorher: Von clean war hier keine Rede mehr

BU Nachher: Kaum wiederzuerkennen. Heute macht der Campingplatz seinem Standort wieder alle Ehre.