Starkes Wachstum

(v.l.n.r): Bertram Solarek (Geschäftsführer Kemmler Industriebau), Markus Reisch (Geschäftsführer Kemmlit), Dr. Marc Kemmler (Geschäftsführender Gesellschafter der Firmenfamilie Kemmler), Thomas Hölsch (Bürgermeister Dußlingen), Kurt Binder (Geschäftsführer Kemmlit und Kemmler), Wolfram Wöhr (Architekt), Frank Michel (Architekt), Paul Dörr (Projektleiter Werk 2 Kemmlit) und Stefan Ade (Architekt)

Spatenstich für weiteres Produktionswerk bei der Kemmlit-Bauelemente GmbH

Die Kemmlit-Bauelemente GmbH baut an ihrem Firmenstandort südlich von Tübingen ein hochmodernes zweites Produktionswerk und setzt dabei natürlich auf erneuerbare Energien. Mitte Januar 2023 wurde der Hallenneubau des Marktführers mit dem offiziellen Spatenstich auf den Weg gebracht.

„Das Unternehmen wächst. Wir brauchen dringend mehr Platz“, erklärte Kemmlit-Geschäftsführer Markus Reisch. Alleine in den vergangenen sechs Jahren konnte der innovative schwäbische Mittelständler seinen Umsatz von 25 auf über 50 Millionen Euro verdoppeln. Zugleich wuchs die Belegschaft um 100 Mitarbeitende auf 270 an. Kemmlit ist europäischer Marktführer für Sanitärtrennwände und Reinraummobiliar. Zudem ist die Firma einer der größten Hersteller von Spinden in Deutschland.

Eine hochautomatisierte Spindfertigung mit Robotertechnologie

In der Firmengeschichte stelle die Baumaßnahme die bislang umfangreichste Investition seit der Ansiedlung von Kemmlit in Dußlingen bei Tübingen vor 43 Jahren dar, betont Reisch: „Unser Werk 2 ist ein Meilenstein für die Firmenentwicklung.“ Die Bedeutung des Neubaus und der damit verbundenen massiven Erweiterung der Produktionskapazitäten seien für die Zukunft der Firma wegweisend, so der Kemmlit-Geschäftsführer. Die neue Halle erlaube weiteres Wachstum und Qualitätssteigerungen für alle Produktionsbereiche. Mittelfristig rechnet Kemmlit mit rund fünfzig neuen Arbeitsplätzen. Im neuen Werk 2 wird der Mittelständler eine hoch automatisierte Spindfertigung mit Robotertechnologie aufbauen. Außerdem werden dort der boomende Onlineshop und ein Fertigwarenlager ihren Platz finden.

Kemmlit setzt beim Neubau voll auf erneuerbare Energien

Der gestalterische Entwurf zur Halle stammt von dem renommierten Münchner Architekten Wolfram Wöhr, der sich bereits für mehrere mit Designpreisen ausgezeichnete Produkte von Kemmlit verantwortlich zeichnet. Der Neubau wird mit erneuerbaren Energien für Strom und Wärme nahezu komplett eigenversorgt betrieben. Auf dem Dach wird Kemmlit eine Fotovoltaikanlage installieren. Für Wärme soll eine Hackschnitzelheizung sorgen, die Holzreste aus der Produktion verfeuern wird. Das neue Werk 2 wird bis Jahresende 2023 in Betrieb gehen. Die Halle ist 100 Meter lang, zwölf Meter hoch und umfasst knapp 4.000 Quadratmeter Fläche. An beiden Giebelseiten werden bestens isolierte Glasfassaden für viel Licht im Inneren sorgen. Insgesamt werden gewaltige 360 Tonnen Stahlbauprofile für die Konstruktion verbaut. Die Hallenhülle kommt vom Schwesterunternehmen Kemmler Industriebau, das ebenso wie Kemmlit zur Tübinger Firmenfamilie Kemmler gehört.

So wird das Werk 2 von Kemmlit nach seiner Fertigstellung Ende 2023 aussehen.

Mehr Infos unter: http://www.kemmlit.de

Fotos: Kemmlit